Pressemitteilung vom 25.08.2003

Autobahnlärm:

Nun ist auch offiziell bestätigt, was Messungen der Bürgerinitiative „Stoppt A 52“ im Mai ergaben: Die zulässige gesetzliche Lärmgrenze wird an der A 40 in Frillendorf tags wie nachts überschritten. Dies ergaben jetzt Berechnungen des Landesbetriebs Straße NRW (vormals Rheinisches Autobahnamt)

Grenzwertüberschreitung an der A 40 nicht hinnehmbar

Die Bürgerinitiative leitet daraus ab, dass Maßnahmen zum Schutz der Wohnbevölkerung in Frillendorf vordringlich sind. Besonders, da demnächst im Rahmen der Verlegung des Autobahnanschlusses Essen-Frillendorf eine wesentliche Veränderung der Verkehrssituation an diesem Autobahnabschnitt entsteht. Außerdem ist zur Vermeidung der immer noch existierenden Staus eine Fortführung der Umbaumaßnahmen am Autobahndreieck Essen-Ost mit einer Aufweitung der Verbindungsfahrbahnen (zweispurig) in und aus Richtung Düsseldorf dringend geboten.

Es ist nicht akzeptabel, dass eine Behörde nicht anstrebt, gesetzliche Auflagen des Lärmschutzes zu erfüllen. Es ist nicht akzeptabel, dass tägliche Staus hingenommen werden, obwohl nachweislich mit geringen Anpassungen die Staus zumindest aus Richtung Bochum vollständig vermieden werden könnten. Nach Meinung der BI ist es skandalös, wie untätig sich in beiden Bereichen die Landesbetriebe Straßen verhalten. Sie tun nichts für den Lärmschutz, sie verbessern nicht den Verkehrsfluss und lassen seit Jahren die angefangene Baustelle am Dreieck Essen-Ost untätig liegen. „Eine solche Behörde können wir uns sparen, sie kostet jährlich viele Millionen Euro und glänzt durch Untätigkeit oder unsinnige Planungen wie die Durchstreckung einer Autobahntrasse A 52/Ruhrallee mitten durch Essen vom Norden bis nach Kupferdreh", so der Sprecher der Bürgerinitiative Dieter Zimek.

„Wir fordern, den Lärmschutz vorrangig zu behandeln. Die Vermeidung gesundheitlicher Risiken geht vor. Dazu gehört die Ablehnung des Weiterbaus der A 52, u. a. um eine weitere Verlärmung von Wohngebieten zu vermeiden."

Das Autobahnamt hingegen reagiert auf die eigenen Erkenntnisse mit Ignoranz und sieht keinen Grund, bei dem vor 18 Jahren errichteten unzureichendem Lärmschutz Verbesserungen vorzunehmen.

Bürgerinitiative „Stoppt A 52“ www.A52stoppen.de

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