Pressemitteilung vom 28.03.2012

Auf Zusagen von Autobahnbauern kein Verlass

Wir sind empört über die Versuche von Autobahnbefürwortern, die Gladbeck gegebene Zusage zu brechen, dass bei einem Nein Gladbecks auch kein Bottroper Stück A 52 gebaut werde. Die Stadt Gladbeck hatte Einspruch gegen diesen Bau eingelegt, weil die Planfeststellung dafür ohne die Beteiligung Gladbecks eingeleitet wurde, und hat die verkehrlichen Wirkungen auf Gladbeck sogar mit einem extra in Auftrag gegebenen Gutachten (IVV) belegt, um am Verfahren beteiligt zu werden. Gladbeck würde erheblich mehr gesundheitsschädlichen Schwerlast-Fern-Verkehr bekommen. Tatsächlich macht der Bau allein des Bottroper Plan-Stücks keinen Sinn, wie am 19. Dezember 2011 Staatssekretär Ferlemann mit den Worten betonte, der Verkehrswert sei nur gegeben, wenn durch Bottrop und durch Gladbeck gebaut werde.

Solche Zusammenhänge scheinen einigen auf Autobahnbau fixierten Personen gleichgültig zu sein. Denn die Salami-Taktik, die auch über schriftliche Politiker-Zusagen hinweggeht, hat Methode, sie ist leider nicht neu:

Kürzlich haben Autobahnbauer die zwischen Stadt, Land und Bund schriftlich vereinbarte Zusage bergmännischer Bauweise bei der Planung A 52 in Altenessen gebrochen.

Die seit 40 Jahren engagierten Bürgerinitiativen haben damit wieder eine Erfahrung gemacht wie nun auch Gladbeck und Bürgermeister Roland: dass auf manche Zusagen von Autobahnbauern kein Verlass ist. Leider ist nicht vorher bekannt, welche Zusagen später gebrochen werden.

Wir haben gewarnt: http://www.transit-autobahn.de/transit/node/72.


Bürgermeister Roland den Rücken stärken

Wir freuen uns mit der großen Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger, die für Gladbeck gegen die Transit-Autobahn gestimmt haben, über das eindeutige Ergebnis. Wir unterstützen Bürgermeister Roland, der, um neue Zusatz-Belastungen für Gladbeck abzuwenden, einen Autobahnbau allein auf Bottroper Grund nach wie vor mit Recht ablehnt. Diese Mehrheit ist jetzt gefordert, ihn zu unterstützen.

Wichtig ist jetzt, die Möglichkeiten zu nutzen, die Verkehrssituation in Gladbeck kurzfristig zu verbessern sowie ein nachhaltiges Mobilitätskonzept für das ganze Ruhrgebiet zu erarbeiten und zu verwirklichen. Wir haben als Netzwerk und zusammen mit der Mobilität~Werk~Stadt mit BM Roland das Gespräch darüber vereinbart.

Wir bitten die Bürgerinnen und Bürger uns in diesem bemühen zu unterstützen und der Mobilität~Werk~Stadt beizutreten, siehe http://www.transit-autobahn.de/transit/node/83


Netzwerk Bürgerinitiativen und Mobilität~Werk~Stadt

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